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Der Businessplan - und warum er so wichtig ist

Businessplan schreibenAls Businessplan bezeichnet man einen Geschäftsplan, der eine schriftliche fundierte Zusammenfassung der Geschäftsidee beinhaltet. Man kann keine erfolgreiche Existenzgründung ohne Businessplan starten. In dessen Teilen werden nicht nur Pläne für Einkauf, Produktion, Vertrieb und Marketing ausgearbeitet, sondern auch der Finanzbedarf. Ohne eine solche detaillierte Aufschlüsselung bekommt der Gründer keinen Kredit von einer Bank.

Als Existenzgründer hat man vielleicht zuerst etwas Scheu einen Businessplan zu erstellen. Aber er ist ein wichtiges Hilfsmittel, um sich noch einmal über die Gründungsidee Gedanken zu machen. Bei der konkreten Ausarbeitung entdeckt man vielleicht noch die eine oder andere Schwachstelle im Konzept, die man vorher nicht bedacht hatte. Außerdem hilft er andere vom geplanten Vorhaben zu überzeugen und sie eventuelle mit ins Boot zu holen. Besonders wenn man sich sein Startkapital von einer Bank über Fördermittel holen möchte, ist der Businessplan unerlässlich.

Keine Existenzgründung ohne Businessplan!

Gründer sollten also nicht einfach drauf los gründen, sondern zunächst einen oder mehrere Businesspläne erstellen. Nur so können die entsprechenden Entscheidungsträger auch die Gründungsidee nachvollziehen und eine Investition erwägen. Als Gründer kann man mithilfe seines Businessplanes auch seinen Erfolg kontrollieren. Wer die einzelnen Schritte des geplanten Vorhabens konsequent nachvollzieht, kann daran erkennen, ob seine Idee richtig durchdacht ist. Kommen unerwartete Ereignisse auf den Gründer zu, kann er schnell darauf reagieren und den Plan den aktuellen Gegebenheiten anpassen. Doch der Businessplan ist nicht nur als Erfolgskontrolle gut einsetzbar.

Neben einem Gesamtüberblick über die aktuelle Situation bietet er jederzeit klare Anweisungen zum Handeln. Wer sich als Gründer an seinen gut ausgearbeiteten Geschäftsplan hält, ist jederzeit in der Lage den nächsten nötigen Schritt bei der Durchsetzung seines Vorhabens zu erkennen und auch zu gehen. Er dient damit als Gerüst für die ständige Weiterentwicklung der geplanten Geschäftsidee.

Die wichtigsten Aufgaben des Businessplans:

  • Darstellung der Tätigkeit des Unternehmens
  • Genau Planung der Finanzen für mindestens 3 Jahre
  • Konzeption der Marketing- und Vertriebswege
  • Festlegung des Fokus im Geschäftsbetrieb

Mit dem richtigen Businessplan erkennt ein Gründer auch schnell eventuelle Schwachstellen und Abhängigkeiten in seinem Geschäftsbereich noch vor der eigentlichen Existenzgründung. So ist er in der Lage entsprechend darauf zu reagieren und sich zeitig genug Alternativen zu überlegen. Da ein Geschäftsplan als Grundlage für das unternehmerische Handeln gilt, kann man ihn sozusagen als Arbeitsgrundlage für die Umsetzung der Geschäftsidee betrachten.

Wer sein Vorhaben mithilfe einer Bank oder Fördermitteln wie dem Gründungszuschuss vonseiten der Arbeitsagentur realisieren will, sollte seinen Businessplan besonders sorgfältig ausarbeiten. Neben der Geschäftsidee, den Unternehmenszielen und der damit verbundenen Vision interessiert die Geldgeber vor allem das Finanzierungskonzept. Das beinhaltet die Kosten, die dem Gründer durch sein Geschäft entstehen und die zu erwartenden Erlöse.

Dabei ist es wichtig, die aktuelle Marktsituation real einzuschätzen. Die geplanten Umsätze sollten unbedingt auf fundierten Betrachtungen basieren und sich mit einer guten Marktanalyse belegen lassen.

Grundlagen zum Businessplan schreiben

Der erste Schritt in die Selbstständigkeit beginnt mit dem Verfassen eines Businessplans. Primäres Ziel hierbei ist es, den Leser vom Erfolg der Geschäftsidee zu überzeugen. Je nach Branche werden unterschiedliche Anforderungen an einen Businessplan erstellt, jedoch sollten folgende Aspekte unbedingt berücksichtigt werden. Grob gegliedert wird der Businessplan in einen Text- und einen Finanzplan.

Ersterer beginnt mit einer Zusammenfassung, die den Leser in knapper Form über das beabsichtigte Vorhaben informiert. Danach folgt die Vorstellung der Gründerperson mit Angabe der vorhandenen Qualifikation und bereits erworbener Branchenkenntnisse. Die Beschreibung des anzubietenden Produkts oder zu erbringender Dienstleistung bedarf einer detaillierten Benennung bezüglich Zweck und Nutzen des Angebots für den Kunden. Auch eine ausführliche Marktanalyse hinsichtlich möglicher Kunden und vorhandener Konkurrenz darf nicht fehlen. Anschließend sollte der Existenzgründer eine genaue Darstellung seines Vorhabens bezüglich Marketing und Vertrieb, aber auch die der Organisation darlegen.

Rechtsform, Finanzplan und Ertragsvorschau

Wichtig in diesem Zusammenhang ist es ebenfalls, die angestrebte Rechtsform und Gründe für deren Wahl zu erläutern. Ein wesentlicher Aspekt liegt auch darin, die Chancen und Risiken der Unternehmensgründung zu beschreiben. Hiernach erfolgt die meist schwierigste Aufgabe, die darin besteht, den erforderlichen Kapitalbedarf zu ermitteln. Dargelegt werden müssen hierbei alle anfallenden Kosten für Anschaffungen und Vorlaufkosten, um das Unternehmen zu starten.

Der darauf folgende Finanzplan sollte zudem beinhalten, wie hoch der Eigenkapitalanteil und auch der Anteil des möglichen Fremdkapitals zu benennen ist. Inhaltlich äußerst relevant ist zum einen das Beziffern der Finanzierung von Investitionen, der Liquiditätsplan hinsichtlich der zu erwartenden Ein- und Ausgaben für die folgenden drei Jahre und ebenso notwendig ist es, eine Ertragsvorschau und Rentabilitätsrechnung zu erstellen.

Der Businessplan findet meist Verwendung, um Banken oder andere Investoren vom Geschäftsplan zu überzeugen oder den Gründungszuschuss zu beantragen.

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Stefan Wienströer

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