Logodesign: Von der Idee bis zum fertigen Logo
Bevor man den Bleistift überhaupt für die Anfertigung einer ersten Skizze spitzt, muss man sich mit dem Unternehmen auseinandersetzen für welches das Logo gestaltet werden soll. Ein intensiver Filterprozess von Firmenstruktur, Inhalten, Arbeitsweisen, vorhandener Werbemedien, Materialien, Farben usw. wird der eigentlichen Arbeit vorangestellt. Erst wenn man im Detail Bescheid weiß, ist man in der Lage zu abstrahieren und das Wesentliche herauszuarbeiten.Der Ausgangspunkt
Ich hatte die Aufgabe, für den Erfurter Espachbachbadverein ein Logo zu gestalten. Dieser Verein setzt sich für die Erhaltung einer nicht mehr genutzten traditionellen Badeanstalt in mitten der Stadt und deren Umgestaltung in eine ökologische Schwimmteichanlage ein.Logoanforderungen
Ein kombiniertes Zeichen, das die Besonderheit einer ökologischen Schwimmteichanlage darstellt und mittels entsprechender Farbgebung die Umweltfreundlichkeit unterstreichen soll.Der Schriftfonts war vorgegeben, da der Verein sich bereits für eine Hausschrift entschieden hatte. Weil der Verein nur wenige Druckerzeugnisse in Umlauf gibt und diese selbst ausdruckt, ansonsten im Internet informiert, spielte die Anzahl der Farben und deren Mischung eine untergeordnete Rolle. Werden viele Informationen in gedruckter Form erstellt, sollte man sich auf möglichst zwei bis drei Farben beschränken, die mit so genannten HKS Farben in der Druckerei realisiert werden können. Das senkt die Kosten ungemein. Aber bei diesem Auftrag brauchte ich darauf keine Rücksicht nehmen.
Die Idee
Grafische Elemente: Wellen sollen als Symbol für Wasser und Schilf als Symbol für die ökologische Schwimmteichanlage dienen.Farben: Blau für Wasser, Braun, Gelb, Orange sollen die ökologische Komponente zum Ausdruck bringen. Es sind absichtlich keine reinen Farben verwendet worden, um den optischen Naturcharakter noch weiter zu erhöhen.
Die Entwürfe
Man beginnt natürlich mit verschiedenen Handskizzen, bis es zu einem ersten Entwurf am Rechner kommt. Hier nur einige wesentliche Zwischenschritte. In der Praxi sind das wesentlich mehr.
Darstellung: Handskizze
Darstellung: Farbentwurf A
Darstellung: Farbentwurf B
Darstellung: Farbentwurf C
Man muss natürlich kritisch feststellen, dass dieser Entwurf hart an der Grenze liegt, was die Anzahl der Details angeht. Das Gesetz der Einfachheit wird hier bereits auf eine harte Probe gestellt. Ich habe bewusst eine Arbeit ausgewählt, die nicht ganz den optimalen Anforderungen eines Logos entspricht, um die bestehende Problematik besser zu verdeutlichen.
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