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WML: Anweisungen

Zur Navigation können in WML im Gegensatz zu HTML erstmals auch spezielle Elemente eingesetzt werden, welche sich direkt mit den Bedienelementen des jeweiligen Endgeräts kombinieren lassen.

Anweisungen definieren

Anweisungen werden mittels des do-Elements definiert. Erscheint das Element innerhalb eines Cards, ist der Browser angewiesen die definierte Anweisung mit einer Taste oder einem Bedienelement am Gerät zu verknüpfen - dem Programmierer ist hierbei egal wie das geschieht, solange die Anweisung vom Benutzer abrufbar ist.
Das do-Element benötigt zudem das Attribut type, mit welchem dem Browser die Art der Aktion mitgeteilt wird. Je nach zu erwartender Art kann der Browser die Anweisung dann auf eine bestimmte Taste legen - Hilfefunktionen beispielsweise auf Hilfetasten, Navigationsfunktionen auf Pfeiltasten usw. Als Werte stehen folgende zur Verfügung:

  • accept - Der User gibt mit dieser Anweisung eine Zustimmung oder Annahme.
  • prev - Die Anweisung ruft die zuletzt besuchte Seite auf.
  • help - Die Anweisung gibt Hilfe (ggf. Kontext-abhängig).
  • reset - Die Anweisung setzt den Status (z.B. des Formulars oder der Seite) zurück.
  • options - Die Anweisung gibt abhängig vom Kontext weitere Anwendungsmöglichkeiten.
  • delete - Die Anweisung entfernt einen Eintrag oder eine Auswahl.
  • unknown - Die Anweisung führt eine unbestimmte Aktion aus (vom Programmierer definiert).
  • Außerdem können je nach Endgerät eigene Typen verwendet werden.
Innerhalb des Elements folgt dann die Definition der Anweisung mittels von Tasks (siehe nächster Abschnitt). Ein Beispiel:

<do type="help" name="aktion1" label="Hilfe zur Seite" 
    optional="true">
 ... ein Task ...
</do> 

Wie im Beispiel gezeigt, können zudem die Attribute name, label und optional angegeben werden. Das name-Attribut hat hier die Aufgabe die Anweisung eindeutig im System zu bennen. So kann beispielsweise eine Anweisung innerhalb eines Templares (siehe späteres Kapitel) und eine gleichnamige Anweisung innerhalb der Card erscheinen. Die Template-Anweisung wird dann durch die Anweisung in der Card überschrieben (anhand des Namens). Es ist jedoch ein Fehler zweimal den gleichen Namen innerhalb einer Card zu verwenden.
Das label-Attribut hat die Aufgabe - sofern vom Browser möglich - eine Aufschrift für die Anweisung zu liefern. Zuletzt gibt das optional-Attribut an, ob der Browser diese Anweisung optional anbieten kann (true oder false). Wird die Anweisung als optional definiert steht es dem Browser frei diese entsprechend umzusetzen oder einfach zu ignorieren.

Tasks

WML definiert 5 Tasks (Aufgaben) die der Browser bei einer Anweisung ausführen kann. Diese sind:

go-Task

Der go-Task haben wir bereits im Abschnitt zu erweiterten Links kennen gelernt. Er weist den Browser an, eine bestimmteURLaufzurufen. die URL wird dabei als Wert des href-Attributes notiert. Beispiel:

<do type="help">
 <go href="/hilfe.wml" />
</do>

Optional kann zudem die Übertragungsmethode (method-Attribut mit den Werten get oder post) sowie die Übertragung der Herkunftsseite (sendreferer-Attribut mit den Werten true oder false) angegeben werden.

prev-Task

Der prev-Task weist den Browser an, die zuletzt besuchte Seite aufzurufen und anzuzeigen (entspricht dem Zurück-Button). Beispiel:

<do type="help">
 <prev />
</do>

refresh-Task

Der refresh-Task weist den Browser an, die aktuelle Seite erneut zu laden (entspricht dem Aktualisieren-Button). Beispiel:

<do type="help">
 <refresh />
</do>

noop-Task

Der noop-Task weist den Browser an, nichts zu machen. Der Task dient dazu, im Template definierte Anweisungen innerhalb einzelner Cards wieder außer Kraft zu setzen. Beispiel:

<do type="help">
 <refresh />
</do>

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Über uns

Stefan Wienströer

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